Die größten Energieverbraucher im Haus – und wie Sie diese reduzieren

Die größten Energieverbraucher im Haushalt treiben nicht nur die Strom- und Heizkosten in die Höhe, sondern belasten auch die Umwelt. Doch mit klugen Maßnahmen und Fördermöglichkeiten durch BAFA und KfW können Sie sowohl Energie als auch Geld sparen. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen können.

Heizkosten – der größte Energieverbraucher

  • Warum so hoch? Bis zu 70% des gesamten Energieverbrauchs im Haushalt entfallen auf die Heizung.
  • Wie senken?
    • Effiziente Heizsysteme: Der Austausch alter Heizungen gegen Wärmepumpen oder Pelletheizungen spart nicht nur Energie, sondern schont auch die Umwelt.
    • Förderinfo: Über die KfW gibt es Zuschüsse von bis zu 70% der Kosten, wenn Sie auf ein modernes, nachhaltiges Heizsystem umstellen. Diese Maßnahme gehört zu den attraktivsten Fördermöglichkeiten.
    • Tipp: Kombinieren Sie die Modernisierung mit einem individuell erstellten Sanierungsfahrplan, um langfristig zu profitieren.

Warmwasser – oft unterschätzt

  • Warum so hoch? Warmwasser macht etwa 15% des Energieverbrauchs im Haushalt aus, auch wenn es nicht separat gefördert wird.
  • Wie senken?
    • Durchlauferhitzer statt Boiler: Geräte, die nur bei Bedarf Wasser erhitzen, sparen viel Energie.
    • Praktische Maßnahmen: Kurze Duschzeiten und wassersparende Duschköpfe helfen, den Verbrauch weiter zu reduzieren.
    • Förderinfo: Warmwasserlösungen werden derzeit nicht direkt gefördert, lassen sich aber oft in umfassende Heizungsmodernisierungen integrieren.

Haushaltsgeräte – Stromfresser unter Kontrolle

  • Warum so hoch? Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen zusammen einen erheblichen Anteil des Stroms.
  • Wie senken?
    • Effiziente Geräte: Beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse (z. B. A+++) achten, um langfristig Kosten zu sparen.
    • Standby vermeiden: Viele Geräte ziehen im Standby-Modus weiter Strom – hier kann das vollständige Ausschalten helfen.
    • Förderinfo: Haushaltsgeräte werden derzeit weder von BAFA noch von KfW gefördert.

Beleuchtung – der kleine Beitrag zählt

  • Warum so hoch? Ältere Glühlampen verbrauchen unnötig viel Strom.
  • Wie senken?
    • LEDs einsetzen: LEDs sparen bis zu 85% Energie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen.
    • Förderinfo: Auch wenn LED-Lösungen nicht gefördert werden, sind die Kosteneinsparungen durch den geringeren Stromverbrauch spürbar.

Fenster und Dämmung – große Einsparungen möglich

  • Warum so hoch? Schlechte Dämmung und alte Fenster lassen Wärme entweichen und treiben die Heizkosten in die Höhe.
  • Wie senken?
    • Sanierungsmaßnahmen: Eine gute Dämmung und moderne Fenster wie Dreifachverglasung sorgen für erhebliche Energieeinsparungen.
    • Förderinfo:
      • BAFA: Zuschüsse von 15% bis 20% für Dämmmaßnahmen und Fenstertausch sind möglich, wenn Sie diese mit einem individuellen Sanierungsfahrplan kombinieren.
      • KfW: Attraktive Förderkredite und Zuschüsse für umfassende Sanierungsmaßnahmen stehen zur Verfügung.

Fazit: Mit BAFA und KfW clever Energie sparen

Ob Heizungsmodernisierung oder Dämmung – staatliche Förderungen durch BAFA und KfW helfen, die größten Energieverbraucher im Haushalt zu reduzieren. Besonders die hohen Zuschüsse für Heizungen und Dämmungen machen den Umstieg auf energieeffiziente Lösungen lohnenswert. Planen Sie Ihre Maßnahmen sorgfältig und profitieren Sie von den vielfältigen Programmen.

Haben Sie Fragen zu den Fördermöglichkeiten? Mit BAFA und KfW machen Sie Ihr Zuhause nicht nur nachhaltiger, sondern auch günstiger.